Cosel - die Stadt an der Oder

Teil 2

"Kirchen, Klöster und Kapellen in der Stadt und ehemaligen Festung Cosel"

 

 

 

Im zweiten Band, der als historische Studie angelegt ist, dokumentiert der Autor die Ergebnisse seiner Studien über die Religionsgemeinschaften,  Kirchen und kirchlichen Einrichtungen, die in seiner Heimatstadt existierten.

 

Er schildert aus eigenem Erleben  die Vernichtung der der Synagoge und der jüdischen Gemeinde, korrigiert falsche Aussagen über den Bau der evangelischen Kirche sowie  Minoritenkirche und beschreibt die Rettung des sakralen Kunstschatzes der katholischen Pfarrkirche 1945, an der er maßgeblich beteiligt war. Den Abschluss bildet die Würdigung des religiösen Lebens der inzwischen polnisch gewordenen katholischen Gemeinde von 1945 bis zur Gegenwart. ( In deutscher und in polnischer Sprache.)

 

Der aus Cosel stammende Stiftsprokurator und Vatikandiplomat H.-D. Hoffert schreibt in einem Geleitwort u. a.:

 

So hat sich Josef Gröger aufgemacht zu suchen und wieder zu finden, zu fotografieren und zu beschreiben, selbst bedeutungsvolle geschichtliche Aufzeichnungen aus den Archiven herauszuschreiben, um sie zusammenzustellen und für die Nachwelt festzuhalten. Die Nachwelt, das sind die aus ihrer alten Heimat Vertriebenen und deren Nachkommen, das sind aber auch die Nachkommen der heute in Cosel lebenden, seinerzeit ebenfalls zwangseingesiedelten Menschen, die gemeinsam verbunden sind in der schicksalhaften Zeit der Beendigung des Zweiten Weltkrieges eine Heimat aufgegeben zu haben und eine neue Heimat finden zu müssen . So hat sich Josef Gröger fünfzig Jahre nach Kriegsende und aus großer Entfernung um seine Vaterstadt verdient gemacht.

 

Senfkorn-Verlag Görlitz  2004 mit einer CD als Anhang.